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Sedlmeir
Gonzo-Rock'n'Roll und Wahrheit
Der Gonzo-Rock'n'Roll wurde von Sedlmeir Anfang der nuller Jahre begründet und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt.
Ähnlich wie beim Gonzo-Journalismus ist die Konvention kein Kennzeichen des Gonzo-Rock'n'Roll. Stattdessen stellt der Gonzo-Rock'n'Roller sein eigene Interpretation in den Vordergrund. Er singt radikal subjektiv, mit starken Emotionen und absichtlichen Übertreibungen. Die Grenze zwischen Realität und Fiktion kann dabei verschwimmen. Sarkasmus, Schimpfwörter, Pseudo-Fakten, Dada, Humor und Zitate werden als Stilelemente verwendet.
Nach musikwissenschaftlichen Kriterien handelt es sich beim Gonzo-Rock'n'Roll nicht nur um eine Musikform, sondern um Kunst.
Als Vorläufer seines Gonzo-Rock'n'Roll nennt Sedlmeir Bands wie z.B. Trio, Kraftwerk und die Ramones.
Auf der Bühne wird dem musikalisch-performativen Ausdruck ein visuelles Element hinzugefügt:
Film- und Bildprojektionen assoziieren frei die dargebotenen Inhalte mittels kontrastreicher, historischer Schwarzweißbilder oder etwa absurder Diagramme.
Der Gonzo-Realismus verbiegt die vorhandenen Wahrheiten, sowie Gravitation die Raumzeit. Fest steht das Eine: Jede Wahrheit ist nur eine vorübergehende Wahrheit. Und ob das so stimmt weiß letztendlich auch niemand.
Aus dem Protokoll eines der ersten Telefonate Sedlmeirs mit seinem neuen Label-Chef Johnny Hanke.
Frage: Na, bist du auch schon 50?
Antwort: Ja, gerade geworden.
Schnell waren sich die Vertragspartner einig: Wir sind die neuen Alten.
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